In diesen Tagen konzentrieren wir uns auf die schlimmen Nachrichten, auf die immer wieder neuen Botschaften, die uns Angst machen und uns verunsichern. Aber der heutige internationale Tag des Glücks, lässt uns daran erinnern, dass wir alle nach dem Glück streben. Aber was macht uns in diesen Tagen glücklich?
Es ist außer Frage, dass aktuell ein nie dagewesener Zustand herrscht, deshalb ist es auch völlig OK, wenn wir besorgt und verängstigt sind. Ich habe während meiner Trauerphase lernen müssen, dass auch unangenehme Gefühle ihre Daseinsberechtigung haben, dass ich diese Gefühle nicht einfach wegschieben kann, weil sie mir gerade nicht gefallen, sondern dass ich sie akzeptieren muss. Ich habe gelernt auf diese Gefühle zu schauen, zu prüfen wo sie herkommen um ihnen Raum zu geben. Die aktuelle Lage stellt eine enorme Ungewissheit dar, die mich besorgt. Sie lässt mich sorgen um liebe Menschen, um die Gesellschaft, die Wirtschaft und natürlich meine eigene Gesundheit.
Dennoch versuche ich, mich nicht von den vielen Nachrichten, die auf mich einprasseln einnehmen zu lassen. Ich suche mir glaubwürdige Quellen, wie das Robert-Koch-Instituts, um mich zu informieren.
Ich beginne mittlerweile jeden Tag mit einer kurzen Meditation, damit ich mit guten Gedanken in den Tag starte. Auch zum Einschlafen kann das helfen, um die Gedanken zu beruhigen. Und im Home-Office mache ich mich morgens früh genauso für den Tag fertig, als würde ich ins Büro gehen. Ein geregelter und strukturierter Tagesablauf ist für mich ganz wichtig. Ich nutze den Videochat, um die Kolleginnen und Kollegen zu kontaktieren und dadurch soziale Kontakte aufrecht zu erhalten.
Ich bin davon überzeugt, dass ein gesunder Geist, einen gesunden Körper braucht, deshalb gehört Sport für mich mittlerweile auch zu meinem Alltag. Da die Fitnessstudios momentan zu sind, habe ich mir Übungen gesucht, die ich zuhause machen kann, die mich richtig auspowern und habe sie in meinen Tagesablauf integriert.
Ich versuche mindestens einmal am Tag mit Freunden per Videochat zu sprechen. Das funktioniert mittlerweile richtig gut und macht zudem auch viel Spaß. Einfach mal ausprobieren.
Und ich nehme mir schöne Dinge vor, mache es mir zu Hause gemütlich und verschönere die eine oder andere Ecke in meiner Wohnung.
Das Wichtigste ist aber weiterhin: REDEN! Redet, wenn es euch nicht gut geht! Ruft jemanden an. Oder schreibt mir über info@seelennebel.de. Ich freue mich auf eure Nachricht!
Lasst uns in Zeiten der Isolation trotzdem näher zusammenrücken und Ausschau halten nach Dingen, die uns glücklich machen, die unserem Geist gut tun!
Aber grundsätzlich gilt doch sowieso, das größte Glück ist, wenn wir und die, die wir lieben, gesund sind!!
#flattenthecurve #psychischeGesundheit #suizidprävention
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